Eine Störung des Schlafverhaltens kann einerseits das Einschlafen und damit das zur Ruhe kommen betreffen, andererseits kann eine Durchschlafstörung und damit nächtliches stundenlanges Wachliegen im Vordergrund stehen.
Auch der zirkadiane Rhythmus (Schlaf-, Wachzyklus in 24 Stunden) kann zunehmend verschoben sein, sodass sich für Betroffene die Nacht zum Tag macht, ohne dass sie darauf Einfluss nehmen können.
Neben vielfältigen Methoden, das Schlaferleben wieder in Richtung einer wahrnehmbar angenehmen Erholungszeit zu führen, auf die sich der Mensch am Ende eines Tages freuen darf, liegt die Erforschung möglicher Ursachen für das Nicht - zur Ruhe - Finden nahe.
Belastende Gedanken, schwer verarbeitbare Lebensereignisse oder Zukunftsängste können nächtelanges Grübeln und damit neue Ängste – nämlich vor der nächsten Nacht – entstehen lassen.
Oft treten Schlafstörungen als physiologische Symptome einer bestehenden depressiven Phase oder Burnout - Symptomatik auf.
Die Ruhe der Seele ist ein herrliches Ding
und die Freude an sich selbst. (Johann Wolfgang von Goethe)
Die Behandlung von Schlafstörungen gliedert sich daher in kurzfristige Sofortmaßnahmen, z.B. Übung körperlicher Entspannung, Meditationsreisen, psychohygienischen Maßnahmen, Optimierung in der Schlafumgebungsgestaltung etc., sowie – wenn erforderlich - in längerfristige Analysen von als problematisch wahrgenommenen Lebensbedingungen oder in das Neulernen des Schlafes.
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