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Burnout

Die Entwicklung des Burnout-Syndroms durchläuft mehrere Stadien, wobei Betroffene meist erst in der Therapie erkennen, dass der schleichende Beginn ihrer Erkrankung schon monatelang zurückliegt. Burnout kann jeden ereilen, der mit Elan und Enthusiasmus seine Projekte umsetzt.

Am Anfang verdeckt große Motivation, seine Aufgaben bestmöglich zu erfüllen den Blick auf erste Anzeichen von Ermüdung.

Kraftlosigkeit und ungewohnte Müdigkeit als Anzeichen ständig steigender Anforderungen werden als normal hingenommen und nicht als Anzeichen eines Burnout-Syndroms erkannt.

Oft wollen Burnout - Gefährdete nicht über das Gefühl, ihren Aufgaben nicht mehr lange gewachsen zu sein, sprechen. Die Anstrengungen werden verstärkt, der Mensch „reißt sich zusammen“. Für Erholungsphasen und Raum für Regeneration bleibt keine Zeit, auch die Medien erklären „es gibt immer was zu tun“.

Der oder die Betroffene läuft wie im Hamsterrad weiter, bis die Seele alle nicht überlebenswichtigen Funktionen in den Leerlauf herunterfährt und eine Depression das Werk zum Stillstand zwingt.

Erst wenn nichts mehr funktioniert, der Mensch sich selbst nicht mehr wiedererkennen und der Körper Ausfallserscheinungen, wie Schlaf oder Verdauungsstörungen, Erschöpfungs- und Angstsymptome zeigen muss, um wahrgenommen zu werden, gestattet er sich, professionelle Hilfe zu in Anspruch zu nehmen.
Beziehungen zu Partner, Familie und Freunden sind zu diesem Zeitpunkt meist bereits sehr belastet, da Burnout - Patienten als erste Reaktion auf die chronische Überlastung mit sozialem Rückzug reagieren und kaum mehr Kontakt zu anderen wagen.

 

Leben und leben lassen – auch sich selbst

 

Mithilfe psychologischer Begleitung gelingt es, den Kreislauf aus Wünschen, sich zu beweisen – Vernachlässigung eigener Bedürfnisse – Rückgang der persönlichen Energie – vermehrter Anstrengung usw. zu durchbrechen und dem Raubbau an der eigenen Substanz ein Ende zu setzen.

 

DAS SELBST UND SEINE STÄRKE WIEDERFINDEN